Eröffnungsvortrag von SUSTAIN, dem ersten Münchner Nachhaltigkeitskongress
am 3.2.19 in der Alten Kongresshalle, 18 – 20 Uhr.

 

Alltag und Beruf sind für die meisten durch Zeitnot und Hektik geprägt. Alles, was dauert, dauert scheinbar zu lange. Zeit gilt per se als Zeitverschwendung, als knappes Gut, möglichst „effizient“ zu bewirtschaften. Gemäß dem Motto „Zeit ist Geld“ wird ein Kampf gegen das Langsame, Bedächtige und Pausierende geführt.

Hinter dem beschleunigten Leben verbergen sich der Wunsch und Zwang, sich möglichst unabhängig zu machen von den Zeiten der Natur. Dies ist der individuelle und soziale Preis, den wir für unsere Art von gesellschaftlichem Fortschritt und wirtschaftlichem Wohlstand zahlen.

Aber auch die Natur und zukünftige Generationen zahlen einen hohen Preis: Die Nonstopgesellschaft forciert die ökologische Krise. Durch den hohen Energie- und Ressourceneinsatz, auf dem unser allseits beschleunigter Lebens- und Wirtschaftsstil basiert, werden die Kapazitäten und Systemgrenzen der Natur überschritten. Was die Natur in Jahrtausenden an Werten geschöpft hat, wird in kürzester Zeit „verwertet“ und regelrecht verbrannt.

• Wie hängen Burnout der Natur und die zeitlich prekäre Lage vieler Menschen in unserer Gesellschaft zusammen?
• Welche Vorstellungen von Zeit dominieren unser Denken, Fühlen und Handeln – und sind sie wirklich „zeit-gemäß“?
• Wie ließe sich die Zeit aus ihrer Umklammerung durch das Geld befreien und ihre Vielfalt wieder für uns (er)lebbar werden („Time is honey“)?

Videoquelle: “Stephan Rescher / Nachrichten München”

 


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Anmoderation durch Dr. Manuel Schneider

 


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Vortragsteil 1: Harald Lesch

 

 


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Vortragsteil 2: Karlheinz Geißler

 

 

 


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Vortragsteil 3: Jonas Geißler

 


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Kommentar: Karin Lohr

 

 


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Diskussionsrunde

 

Impressionen des Vortrags:

Die Fotos stehen unter Angabe der Urheberschaft (©Yavor Lalev – Green Tulip Photo) zur freien Nutzung zur Verfügung.