Jonas Geißler beschäftigt seit seiner Kindheit das Thema Zeit. Er hat daraus einen Beruf gemacht. Als Berater, Coach und viel gebuchter Sprecher berät er andere über einen besseren Umgang mit dem, was uns alle immer umgibt.

Von Sabine Buchwald

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

Inhalt laden

Link zum Podcast auf der SZ Seite

Jonas Geißler befasst sich mit Zeit. Er betrachtet das Thema unter ökonomischen und nachhaltigen Aspekten, hält Vorträge dazu und gibt Workshops. Die Teilnehmer seiner Seminare animiert er zu einem klügeren Umgang mit ihrer Zeit und letztlich mit sich selbst. Unsere aktuelle Zeitkultur des “always on”, des “niemals genug” und des “alles gleichzeitig und zwar sofort” habe einen großen Anteil daran, sagt Geißler, dass wir unsere eigene Existenzgrundlage zerstören. Ein wesentlicher Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft liege daher in der Veränderung unserer Zeitvorstellung.

Wie aber lässt sich die kulturell bedingte Vorstellung von Zeit tatsächlich ändern? Jonas Geißler weiß viel dazu. Ein Gespräch mit ihm ist immer auch eine philosophische Reise, die seine Zuhörer zum Nachdenken bringt.

Der studierte Soziologe ist der Sohn des im November 2022 verstorbenen Wirtschaftsprofessors und Zeitforschers Karlheinz Geißler. Das Thema hat die Familie geprägt. In der aktuellen Podcast-Folge von “München persönlich” erzählt Jonas Geißler offen, was er von seinem Vater gelernt hat und wie er über dessen Tod hinwegkommt. Er berichtet, was er seinen eigenen Kindern mitgibt und wie er selbst mit der Zeit umgeht, die den meisten von uns so knapp bemessen vorkommt. “Sorry, ich habe keine Zeit”, gibt es für Geißler nicht.

Link zum Artikel über das Gespräch